Einige Probleme, auf die bei der Verwendung von Audiogeräten geachtet werden sollte

Die Leistungswirkung des Soundsystems wird gemeinsam durch die Tonquellenausrüstung und die nachfolgende Bühnenbeschallung bestimmt, die aus Tonquelle, Abstimmung, Peripheriegeräten, Beschallungs- und Anschlussgeräten besteht.

1. Tonquellensystem

Das Mikrofon ist das erste Glied des gesamten Beschallungs- oder Aufnahmesystems, und seine Qualität wirkt sich direkt auf die Qualität des gesamten Systems aus. Mikrofone werden je nach Form der Signalübertragung in zwei Kategorien unterteilt: kabelgebundene und kabellose.

Drahtlose Mikrofone eignen sich besonders für die Aufnahme mobiler Tonquellen. Um die Tonaufnahme bei verschiedenen Gelegenheiten zu erleichtern, kann jedes drahtlose Mikrofonsystem mit einem Handmikrofon und einem Lavaliermikrofon ausgestattet werden. Da das Studio gleichzeitig über eine Beschallungsanlage verfügt, sollte das drahtlose Handmikrofon zur Vermeidung von akustischen Rückkopplungen ein nierenförmiges, unidirektionales Nahbesprechungsmikrofon zur Aufnahme von Sprache und Gesang verwenden. Gleichzeitig sollte das drahtlose Mikrofonsystem über eine Diversity-Empfangstechnologie verfügen, die nicht nur die Stabilität des empfangenen Signals verbessert, sondern auch dazu beiträgt, tote Winkel und blinde Zonen des empfangenen Signals zu eliminieren.

Das kabelgebundene Mikrofon verfügt über eine multifunktionale, vielseitig einsetzbare und vielseitige Mikrofonkonfiguration. Zur Aufnahme von Sprache oder Gesang werden im Allgemeinen Nierenkondensatormikrofone verwendet. Tragbare Elektretmikrofone können auch in Bereichen mit relativ festen Schallquellen eingesetzt werden. Superdirektionale Kondensatormikrofone vom Mikrofontyp können zur Aufnahme von Umgebungseinflüssen verwendet werden. Für Schlaginstrumente werden im Allgemeinen Tauchspulenmikrofone mit geringer Empfindlichkeit verwendet. Hochwertige Kondensatormikrofone werden für Streichinstrumente, Keyboards und andere Musikinstrumente verwendet. Bei hohen Anforderungen an die Umgebungsgeräusche können Nahsprechmikrofone mit hoher Richtwirkung verwendet werden. Angesichts der Flexibilität großer Theaterschauspieler sollten einpunktige Schwanenhals-Kondensatormikrofone verwendet werden.

Die Anzahl und Art der Mikrofone kann entsprechend den tatsächlichen Anforderungen vor Ort ausgewählt werden.

Einige Probleme, auf die bei der Verwendung von Audiogeräten geachtet werden sollte

2. Tuning-System

Der Hauptteil des Abstimmungssystems ist der Mischer, der die Eingangssignale der Tonquelle mit unterschiedlichen Pegeln und Impedanzen verstärken, dämpfen und dynamisch anpassen kann. Verwenden Sie den angeschlossenen Equalizer, um jedes Frequenzband des Signals zu verarbeiten. Nach dem Anpassen des Mischungsverhältnisses jedes Kanalsignals wird jeder Kanal zugewiesen und an jedes Empfangsende gesendet. Steuern Sie das Live-Soundverstärkungssignal und das Aufnahmesignal.

Bei der Verwendung des Mischpults sind einige Dinge zu beachten. Wählen Sie zunächst Eingangskomponenten mit einer hohen Eingangsbelastbarkeit und einem möglichst breiten Frequenzgang. Sie können zwischen einem Mikrofoneingang und einem Line-Eingang wählen. Jeder Eingang verfügt über einen stufenlosen Pegelregler und einen 48-V-Phantomspeisungsschalter. Auf diese Weise kann der Eingangssignalpegel jedes Kanals vor der Verarbeitung optimiert werden. Zweitens gilt aufgrund der Probleme mit Rückkopplungen und der Überwachung der Bühnenrückmeldung bei der Beschallung: Je besser die Eingangskomponenten, Zusatzausgänge und Gruppenausgänge entzerrt sind, desto besser und komfortabler ist die Steuerung. Drittens kann das Mischpult aus Sicherheitsgründen mit zwei Haupt- und Standby-Stromversorgungen ausgestattet werden und automatisch umschalten (Einstellung und Steuerung der Phase des Tonsignals). Die Ein- und Ausgänge sind vorzugsweise XLR-Buchsen.

3. Peripheriegeräte

Die Beschallung vor Ort muss einen ausreichend hohen Schalldruckpegel gewährleisten, ohne akustische Rückkopplungen zu erzeugen, damit Lautsprecher und Leistungsverstärker geschützt sind. Um die Klarheit des Klangs zu erhalten und gleichzeitig die Mängel der Klangintensität auszugleichen, ist es notwendig, zwischen Mischpult und Leistungsverstärker Audioverarbeitungsgeräte wie Equalizer, Rückkopplungsunterdrücker, Kompressoren, Erreger, Frequenzteiler und Tonverteiler zu installieren.

Frequenz-Equalizer und Rückkopplungsunterdrücker dienen der Unterdrückung von Rückkopplungen, dem Ausgleich von Klangfehlern und der Gewährleistung von Klangklarheit. Der Kompressor verhindert, dass der Leistungsverstärker bei hohen Eingangssignalspitzen überlastet oder verzerrt und schützt so Leistungsverstärker und Lautsprecher. Der Exciter verschönert den Klangeffekt, d. h. verbessert Klangfarbe, Durchdringung, Stereoklang, Klarheit und Basswirkung. Der Frequenzteiler leitet Signale verschiedener Frequenzbänder an die entsprechenden Leistungsverstärker weiter, die die Tonsignale verstärken und an die Lautsprecher ausgeben. Für anspruchsvolle künstlerische Effekte empfiehlt sich die Verwendung einer elektronischen 3-Segment-Frequenzweiche im Beschallungssystem.

Bei der Installation eines Audiosystems treten viele Probleme auf. Die falsche Berücksichtigung der Anschlussposition und -reihenfolge der Peripheriegeräte führt zu unzureichender Leistung der Geräte und kann sogar zum Durchbrennen der Geräte führen. Der Anschluss von Peripheriegeräten erfordert in der Regel eine gewisse Reihenfolge: Der Equalizer befindet sich hinter dem Mischpult; und der Rückkopplungsunterdrücker sollte nicht vor dem Equalizer platziert werden. Wird der Rückkopplungsunterdrücker vor dem Equalizer platziert, ist es schwierig, die akustische Rückkopplung vollständig zu eliminieren, was der Einstellung des Rückkopplungsunterdrückers nicht förderlich ist; der Kompressor sollte nach dem Equalizer und dem Rückkopplungsunterdrücker platziert werden, da seine Hauptfunktion darin besteht, übermäßige Signale zu unterdrücken und den Leistungsverstärker und die Lautsprecher zu schützen; der Erreger wird vor dem Leistungsverstärker angeschlossen; die elektronische Frequenzweiche wird bei Bedarf vor dem Leistungsverstärker angeschlossen.

Um optimale Ergebnisse bei der Aufnahme zu erzielen, müssen die Kompressorparameter entsprechend angepasst werden. Sobald der Kompressor komprimiert wird, wirkt sich dies negativ auf den Klang aus. Vermeiden Sie daher, den Kompressor längere Zeit komprimiert zu lassen. Das Grundprinzip beim Anschluss des Kompressors an den Hauptexpansionskanal besteht darin, dass die dahinter liegenden Peripheriegeräte möglichst keine Signalverstärkungsfunktion haben, da der Kompressor sonst keine Schutzfunktion übernehmen kann. Aus diesem Grund sollte der Equalizer vor dem Rückkopplungsunterdrücker und der Kompressor nach dem Rückkopplungsunterdrücker platziert werden.

Der Exciter nutzt menschliche psychoakustische Phänomene, um hochfrequente harmonische Komponenten entsprechend der Grundfrequenz des Klangs zu erzeugen. Gleichzeitig kann die Niederfrequenzerweiterungsfunktion satte Niederfrequenzkomponenten erzeugen und den Klang weiter verbessern. Daher verfügt das vom Exciter erzeugte Tonsignal über ein sehr breites Frequenzband. Wenn das Frequenzband des Kompressors extrem breit ist, kann der Exciter problemlos vor dem Kompressor angeschlossen werden.

Der elektronische Frequenzteiler wird bei Bedarf vor den Leistungsverstärker geschaltet, um umgebungsbedingte Fehler und den Frequenzgang verschiedener Programmtonquellen auszugleichen. Der größte Nachteil besteht darin, dass Anschluss und Debugging mühsam sind und leicht zu Unfällen führen können. Heutzutage gibt es digitale Audioprozessoren, die die oben genannten Funktionen integrieren und intelligent, einfach zu bedienen und leistungsstark sind.

4. Beschallungssystem

Bei der Beschallungsanlage ist auf die Gleichmäßigkeit der Schallleistung und des Schallfelds zu achten. Durch die richtige Aufhängung der Lautsprecher kann die Klarheit der Beschallung verbessert und Schallleistungsverluste sowie akustische Rückkopplungen reduziert werden. Die Gesamtleistung der Beschallungsanlage sollte mit 30–50 % Reserveleistung bemessen sein. Verwenden Sie kabellose Überwachungskopfhörer.

5. Systemanschluss

Bei der Geräteverbindung sollten Impedanz- und Pegelanpassung berücksichtigt werden. Symmetrie und Unsymmetrie beziehen sich auf den Referenzpunkt. Der Widerstandswert (Impedanzwert) beider Signalenden zur Erde ist gleich, die Polarität entgegengesetzt, was einen symmetrischen Eingang bzw. Ausgang ergibt. Da die von den beiden symmetrischen Anschlüssen empfangenen Störsignale grundsätzlich den gleichen Wert und die gleiche Polarität haben, können sich die Störsignale an der Last der symmetrischen Übertragung gegenseitig aufheben. Daher verfügt die symmetrische Schaltung über eine bessere Gleichtaktunterdrückung und Entstörungsfähigkeit. Die meisten professionellen Audiogeräte verwenden eine symmetrische Verbindung.

Der Lautsprecheranschluss sollte über mehrere kurze Lautsprecherkabel erfolgen, um den Leitungswiderstand zu reduzieren. Da der Leitungswiderstand und der Ausgangswiderstand des Leistungsverstärkers den Niederfrequenz-Q-Wert des Lautsprechersystems beeinflussen, verschlechtert sich das Einschwingverhalten im Niederfrequenzbereich, und die Übertragungsleitung erzeugt Verzerrungen bei der Audiosignalübertragung. Aufgrund der verteilten Kapazität und Induktivität der Übertragungsleitung weisen beide Leitungen bestimmte Frequenzcharakteristiken auf. Da das Signal aus vielen Frequenzkomponenten besteht, treten beim Durchgang einer Gruppe von Audiosignalen mit vielen Frequenzkomponenten durch die Übertragungsleitung unterschiedliche Verzögerungen und Dämpfungen auf, was zu Amplituden- und Phasenverzerrungen führt. Verzerrungen sind grundsätzlich immer vorhanden. Gemäß den theoretischen Bedingungen der Übertragungsleitung führt die verlustfreie Bedingung R=G=0 nicht zu Verzerrungen, und absolute Verlustfreiheit ist ebenfalls nicht möglich. Bei begrenztem Verlust ist die Bedingung für eine verzerrungsfreie Signalübertragung L/R=C/G, und die tatsächlich einheitliche Übertragungsleitung ist immer L/R.

6. System-Debugging

Stellen Sie vor der Anpassung zunächst die Systempegelkurve so ein, dass der Signalpegel jedes Pegels innerhalb des Dynamikbereichs des Geräts liegt und kein nichtlineares Clipping aufgrund eines zu hohen oder zu niedrigen Signalpegels auftritt, das einen schlechten Signal-Rausch-Vergleich verursacht. Beim Einstellen der Systempegelkurve ist die Pegelkurve des Mischers sehr wichtig. Nach dem Einstellen des Pegels kann die Systemfrequenzcharakteristik debuggt werden.

Moderne professionelle elektroakustische Geräte von besserer Qualität haben im Allgemeinen einen sehr flachen Frequenzgang im Bereich von 20 Hz bis 20 kHz. Nach dem Anschluss mehrerer Pegel kann es jedoch vorkommen, dass der Frequenzgang, insbesondere bei Lautsprechern, nicht mehr so ​​flach ist. Die genauere Anpassungsmethode ist die Spektrumanalysator-Methode mit rosa Rauschen. Bei dieser Methode wird rosa Rauschen in das Soundsystem eingespeist, über den Lautsprecher wiedergegeben und mit einem Testmikrofon an der besten Hörposition im Saal aufgenommen. Das Testmikrofon wird an den Spektrumanalysator angeschlossen. Dieser kann den Amplituden-Frequenzgang des Soundsystems im Saal darstellen. Anschließend wird der Equalizer anhand der Ergebnisse der Spektrummessung sorgfältig angepasst, um einen flachen Amplituden-Frequenzgang zu erzielen. Nach der Anpassung sollten die Wellenformen der einzelnen Pegel am besten mit einem Oszilloskop überprüft werden, um festzustellen, ob ein bestimmter Pegel durch eine zu starke Equalizer-Anpassung Übersteuerungsverzerrungen aufweist.

Bei Systemstörungen ist auf Folgendes zu achten: Die Versorgungsspannung muss stabil sein. Das Gehäuse jedes Geräts muss gut geerdet sein, um Brummen zu vermeiden. Signaleingang und -ausgang müssen ausgeglichen sein. Lose Kabel und unregelmäßiges Schweißen sind zu vermeiden.


Beitragszeit: 17.09.2021